Umzug in die neue/alte Heimat an der Nordseeküste
Moin, ihr Lieben!
Schon wieder habt ihr lange nichts mehr von mir gehört, aber das hatte gute Gründe – wir waren im Umzugsstress!
Schon komisch, wie das Leben manchmal so spielt, da ahnst Du nichts und plötzlich steht alles Kopf.
Wie ist es dazu gekommen?
Bei uns war das so, dass die Firma, in der die Freundin von meinem Jüngsten arbeitet, ein tolles Jobangebot hatte. Derek fand das so interessant, dass er gleich ein 1- wöchiges Praktikum dort machte, um zu sehen, ob das so seinen Vorstellungen entspricht. Gesagt, getan und schon bekam er den Job – das war Ende März und anfangen sollte er am 1. Mai. Das „Problem“ war nur, dass der Job in Niedersachsen ist und wir zu dem Zeitpunkt ja noch in Mecklenburg-Vorpommern wohnten (mal eben 300 km weit weg).
Unser Umzugsstress
Unglaublich aber wahr, fanden wir in dieser einen Praktikumswoche dann aber auch eine neue Wohnung zum ersten Mai, und das war mehr als Zufall. Zu Hause in Hagenow angekommen mussten wir dann einen kompletten Umzug innerhalb von 4 Wochen organisieren, einen Nachmieter finden und gefühlt 1000 andere Sachen machen. Da hatten wir echt viel um die Ohren und waren danach auch echt k. o..Aber jetzt sind wir so weit eingerichtet, Derek ist in seinem neuen Job voll durchgestartet und fühlt sich richtig, richtig wohl und so „kommen wir langsam an“.
Mein Homeoffice
Nun hapert es leider nur noch am Internetzugang und ich sitze bei meinem Sohn in der Wohnung, um diesen Beitrag überhaupt online stellen zu können. Aber uns wurde zugesichert, dass wir in ca. 2 Wochen auch Internet hätten, was für mich besonders wichtig ist, da ich ja online im Homeoffice arbeite. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als abzuwarten und der Dinge zu harren, die dann (hoffentlich bald) kommen.
Wohnen an der Nordseeküste
Inzwischen wohnen wir also (ich wieder, Derek zum ersten Mal) an der Nordseeküste und sind total happy darüber. Mir persönlich hat es landschaftlich in Mecklenburg-Vorpommern zwar sehr gut gefallen, weil es dort viele Wälder und viel unberührte Natur gibt, aber was ein echtes Küstenkind ist, so komme ich nicht ohne Wasser aus. Ja, ich weiß, hier an der Nordsee ist nicht immer Wasser da, aber das maritime Flair hier….ich liebe das! Das Gekreische von Möwen, die anderen Seevögel, der Geruch nach Meer, den bisweilen stürmischen Wind…einfach herrlich!
Röhrkohl
Die Freundin von meinem Sohn hatte dann die tolle Idee, dass wir beide zusammen Röhrkohl stechen gehen sollten. Diesen dürfen nur Einheimische ernten, und zu denen gehöre ich ja jetzt wieder. Obwohl ich hier vorher schon so viele Jahre gelebt habe, habe ich tatsächlich vorher noch nie Röhrkohl gegessen, das machte die ganze Sache total spannend. Ich liebe ja dieses „Back to the roots“, wenn man selber erntet, alles vor- und zubereitet und Essen direkt aus der Natur genießen kann. Also ich bin begeistert – nicht nur, dass es toll ist, den Kohl direkt am Meer zu ernten, der schmeckt auch noch so was von lecker!!!
Unser neuer Platz für den dicken Sven
Ja, und dann gab es noch eine Überraschung, mit der wir gar nicht gerechnet hatten. Wir haben natürlich unseren Dicken Sven mitgebracht, unseren Camper. Für den brauchten wir ja einen Stellplatz und da unsere neue Wohnung auf einem ehemaligen Bauernhof liegt, bot uns unsere Vermieterin an, diesen gleich bei ihr mit unterzustellen, sie habe ja Platz genug. So zeigte sie uns ein Stück ehemaligen Garten, der nun nur noch Wiese ist, und meinte, dass der Camper dort ruhig stehen könnte. Und jetzt kommt der Clou – dieses Stück Land dürfen wir uns als Garten umgestalten und haben somit wieder einen Stellplatz inmitten der Natur, wo wir auch einfach mal so drin nächtigen können. Klasse! Also werden wir ein kleines Gemüsebeet anlegen, eine Feuerstelle für unsere Feuerschale und und und.
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