Angeln in Schweden – auch ohne Angelschein möglich
Durch Derek bin ich tatsächlich zum Angeln gekommen, und wo ich vorher dachte, das sei ja total langweilig, bin ich eines Besseren belehrt worden.
In Schweden ist das Angeln besonders, da es hier keinen Angelschein benötigt. Es reicht lediglich eine Fiskekort (Angelkarte), mit der man dann an ausgewiesenen Stellen angeln darf.
Natur genießen
Was gibt es Schöneres, als in der schwedischen Natur an einem See zu sitzen, die Angel ausgeworfen, drumherum nichts als Wald und Ruhe und das alles abends noch bei einem Lagerfeuer?!
In Schweden zu angeln ist aus meiner Sicht nicht zu vergleichen mit in Deutschland. Allein schon, weil an fast jedem Angel – See im Hohen Norden eine Feuerstelle eingerichtet ist und meist sogar kostenloses Feuerholz zur Verfügung steht.
Einmal haben wir an einem See mitten in einem einsamen Wald geangelt, und was soll ich sagen – da gab es sogar ein Plumpsklo. (Dazu hier ein extra Artikel – die WC-Versorgung in Schweden ist wohl einmalig).
Angelkarte/Fiskekort
Will man also in Schweden angeln gehen, dann ist es wirklich einfach, an eine Anglerkarte zu kommen. Diese gibt es an fast jeder Tankstelle, in Geschäften und natürlich auch im Tourist – Büro. Wir haben nie mehr als umgerechnet 30€ dafür bezahlt und hätten damit ein ganzes Jahr angeln gehen können.
Meist gibt es dann auch eine Umgebungskarte dazu, wo alle Seen usw. eingezeichnet sind, an denen die Erlaubnis mit der Anglerkarte gilt. Oft werden hier auch Angaben gemacht, welchen Fisch man dort erwischen könnte.
Boot mieten
Einige Male haben wir Ferienhäuser gebucht, die gleichzeitig ein Boot zur Verfügung stellten.
Das macht die Sache natürlich einfacher, aber gleichzeitig schränkt man auch sein Angel – Gebiet ein, wenn man das Boot nicht an einen anderen See transportieren kann.
Fazit
Im Großen und Ganzen ist es einfach herrlich, in Schweden angeln zu gehen. Eeinige Male sind uns dabei sogar Elche begegnet, die am See getrunken haben und keinerlei Scheu vor uns hatten.
Und wenn man dann auch etwas gefangen hat, dann schmeckt kein Fisch so gut, wie selbst gefangen und auf dem offenen Feuer gegrillt – njammmiiiii
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