Was haben Mirabellen mit Schweden zu tun?
Für mich ist Schweden ein Land, in dem Selbstversorgung ein normales und alltägliches Thema ist. Natürlich weiß ich um den Hype, der zu den Themen Selbstversorgung, Autarkie usw. derzeit gemacht wird. Für mich war und sind diese Themen aber schon immer mit Schweden verbunden gewesen.
Mormor und Oma haben das noch praktiziert
Die Meisten von euch, die zumindest annähernd in meinem Alter sind (grins), werden das noch von ihren Großeltern her kennen. Einmachen, einkochen, Reste verwerten usw. waren an der Tagesordnung. Und ganz ehrlich, nichts war je wieder so lecker wie der selbst gemachte Erdbeersaft von Mormor oder die selbstgebackenen Kanelbullar, oder?
Selbstversorgung in Schweden
Ihr, die ihr schon einmal in Schweden einkaufen wart, werdet euch vielleicht darüber gewundert haben, dass die Portionsgrößen von Käse oder auch Fleischwaren riesig waren. Da ist ein Stück Käse mit 700 g eher noch eines von den kleinen Stücken… Warum ist das so?
In Schweden ist es keine Seltenheit, dass man irgendwo auf dem Land wohnt und das nächste Geschäft 50 km oder weiter entfernt ist. Da lohnt es sich kaum, mehrmals die Woche zum Einkaufen zu fahren. Auf Vorrat einzukaufen ist das einzig Vernünftige – und das ist auch der Grund für die großen Käse.
Einkochen, einmachen, backen
Wenn man nun vielleicht nur alle 2 Wochen einkaufen fahren kann, dann versteht es sich von Selbst, dass es Sinn macht, dass man Lebensmittel weniger verschwenderisch behandelt. Auch das Backen von Brot und Gebäck oder das Einwecken vom eigenen Gartengemüse macht Sinn. All diese Dinge kann man ja nicht lange lagern.
DIY
Ich liebe es, Dinge selbst herzustellen und diese auch zu nutzen. Das fängt bei der eigenen Herstellung von flüssigem Waschmittel an und hört beim Brotbacken und Einwecken auf. Manches davon habe ich auch bei Facebook gepostet unter DianasArt, ihr könnt ja mal reinschauen. Aber auch bei Instagram findet ihr das eine und andere Foto davon unter „schwedengene“.
Nun zu den Mirabellen
Wir haben Massen an wilden Mirabellen gefunden und da diese schon abfielen, haben wir sie eben gerettet. Ganze drei Eimer voll haben wir nach Hause geschleppt. Danach haben wir dann erst einmal nach Rezepten gesucht, um zu sehen, was wir dann damit anfangen könnten.
Schlussendlich wurde daraus Mirabellen-Essig, Mirabellen-Sirup, Mirabellen-Gelee und Derek hat heute Schnappes angesetzt ;o)
Mal sehen, vielleicht setze ich die Rezepte hier noch rein. Die habe ich wie immer vom original abgeändert, ich kann einfach nicht anders :o)))
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